Eine visuelle Intervention
im öffentlichen Raum

Das Projekt Wasmacht.Lübeck führt im Kern den Grundgedanken des Projekts Wasfehlt.Lübeck fort – wenig beachtete, da als alltäglich wahrgenommene Gebäude, werden zum Reflektionsmedium der Menschen, die hinter den Mauern leben, arbeiten, agieren. Die Häuser erhalten ein Gesicht und eine Stimme und regen zum Gedankenaustausch an.

Während beim Vorläuferprojekt der Akzent auf der Lücke, dem schmerzlich Vermissten in dem durch Einschränkungen geprägten Jahr 2020 lag, liegt im neuen Projekt Wasmacht.Lübeck der Fokus auf dem gestalterischen Umgang mit dem Mangel. Was war trotz allem möglich, was wurde erst so angeregt? Was konnte nur unter diesen Umständen verwirklicht werden? Was wird von diesem kreativen Geist bleiben und über die Krise hinaus die Zukunft mit gestalten?

Mit dieser neuen Fragestellung im Gepäck ging UrbanProjection auf die Suche nach interessanten Protagonist:innen, die außergewöhnliche Geschichten zu erzählen haben. Gefunden haben wir Menschen aus den unterschiedlichsten Kontexten wie Kultur, Wirtschaft, Sozialem und Privatem. Durch diese Mischung, sowie den topografische Brückenschlag von der Altstadtinsel hinüber zu den angrenzenden Stadtteilen, ergibt sich ein spannendes Bild von Lübeck im Jahr 2021.

Innerhalb von drei multimedialen Stadtführungen wurden Anfang September mehr als 20 dokumentarische und inszenierte Videoporträts am jeweiligen Ort ihrer Entstehung, optisch deckungsgleich und nur für die Dauer ihrer Aufführung auf die Fassaden projiziert.

Die Filme der Projektionen sind hier in der Karte, auf Facebook, Instagram, YouTube und Vimeo veröffentlicht.